Wer waren die Etrusker, die seit dem 8. Jahrhundert v.Chr. große Teile Italiens beherrschten, ausgedehnten Fernhandel betrieben, das frühe Rom zivilisierten, um schließlich dieser aufstrebenden Macht zu unterliegen? Was wissen wir heute über ihre Lebensumstände, das vielfältige Kunstschaffen, die Grabanlagen mit ihren Wandmalereien, über die Sitten, die Sprache und die religiösen Vorstellungen, die den Zeitgenossen fremdartig waren und zur Verwunderung Anlaß gaben? Gestützt auf neue archäologische Erkenntnisse gibt dieses Buch systematische Auskunft über eines der interessantesten Völker des Altertums.
Inhalt
Einführung - Die Meinung des Poseidonios
I. Die Etruskologie und ihre Grundlagen
Geschichte der Etruskerforschung
Die antiken Autoren
Denkmäler und Schriftzeugnisse
II. Land, Städte, Gesellschaft
Das Land und seine Ressourcen
Städte und Nekropolen
Staat und Gesellschaft
Privatleben und Familie
III. Herkunft, Anfänge und Sprache
Das Problem der Herkunft
Die Frühzeit
Schrift und Sprache
IV. Expansion, Blütezeit und Niedergang
See- und Landmacht
Handelspartner und Nachbarn
Die Auseinandersetzungen mit den Griechen
Die Romanisierung Etruriens
V. Die Religion
Die "etruskische Disziplin"
Das etruskische Pantheon
Die Kommunikation mit den Göttern
Tod und Jenseits
VI. Die Kunst
Architektur: Stadtanlagen und Bauwerke
Grab-, Votiv- und Tempelplastik
Grabmalerei
Keramik und Vasenmalerei
Kleinkunst und Kunsthandwerk
VII. Wirkung und Nachleben
Schlußbemerkung - Die Etrusker heute Antike Autoren und Werke Literaturauswahl Bildnachweis Zeittafel Konkordanz der Städtenamen in Etrurien Orts- und Namenregister
[Prof. Dr.] Friedhelm Prayon, geb. 1941 in Bochum. Professor für Klassische Archäologie an der Universität Tübingen. Arbeitsschwerpunkte: Forschungsschwerpunkte sind Etruskologie und Anatolien in der frühen Eisenzeit. 1983: externes Mitglied des Istituto Nazionale di Studi Etruschi ed Italici in Florenz.
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