Erzählen

Schriften zur Theorie der Narration und zur literarischen Prosa
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  • Verlag: Suhrkamp
  • 21.08.2007
  • Buch
  • 349 Seiten
  • kartoniert
  • ISBN: 978-3-518-29441-3
  • AutorInnen: Walter Benjamin
  • Buchtitel: Erzählen
  • Untertitel: Schriften zur Theorie der Narration und zur literarischen Prosa
  • ISBN: 978-3-518-29441-3
  • Verlag: Suhrkamp
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 349
  • Erscheinung: 21.08.2007
  • Einband: kartoniert
  • Reihe (Titel): suhrkamp taschenbuch wissenschaft
  • Bandnummer: 1841
  • Auflage: 2. Auflage
  • Format: 108 x 178 mm
Ausgewählt und mit einem Nachwort von Alexander Honold

Walter Benjamin ist einer der bedeutendsten Theoretiker der Gegenwart. Sein Einfluß auf die Philosophie und Soziologie, aber auch auf die Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft ist kaum zu überschätzen. Viele seiner Texte gehören heute zum Kanon der Theorie. Das Spektrum seiner Texte, ihrer Genres und Disziplinen, ihrer Themen und Formen ist enorm. Sein Werk ist überaus vielfältig und kaum zu überschauen. Die Auswahlbände der Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft, die von renommierten Benjamin-Forschern herausgegeben werden und jeweils ein ausführliches Nachwort enthalten, unternehmen es, seine theoretischen Haupttexte thematisch zu bündeln und in kompakten Leseausgaben zugänglich zu machen.

Inhalt
[Literaturgeschichtliche Studien und Porträts:] Das Dornröschen – Die religiöse Stellung der neuen Jugend – »Der Idiot« von Dostojewskij – Stifter – Johann Peter Hebel (1) – Johann Peter Hebel (2) – Hebel gegen einen neuen Bewunderer verteidigt – Johann Peter Hebel (3) – Gottfried Keller – Robert Walser – Krisis des Romans – Oskar Maria Graf als Erzähler – [Ästhetische und literaturtheoretische Überlegungen:] Trauerspiel und Tragödie – Schicksal und Charakter – Der Weg zum Erfolg in dreizehn Thesen – (1) Lehre vom Ähnlichen – (2) Über das mimetische Vermögen – Notizen Svendborg Sommer 1934 [Auszug] – Der Erzähler – Über den Begriff der Geschichte – [Exkursionen in Erzählgebiete:] Spielzeug und Spielen – Weimar – Lesen – Das dämonische Berlin – Fontanes »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« – Neapel – Untergang von Herculaneum und Pompeji – Erdbeben von Lissabon – Ich packe meine Bibliothek aus – Ausgraben und Erinnern – Erzählung und Heilung – Berliner Chronik [Auszug] – Das Paris des Second Empire bei Baudelaire II: Der Flaneur – [Der Erzähler Walter Benjamin:] Der Tod des Vaters – Myslowitz - Braunschweig - Marseille – »Dem Staub, dem beweglichen, eingezeichnet« – Caspar Hauser – Das Taschentuch – Die glückliche Hand – Rastelli erzählt – Die Unterschrift – Kleine Kunst-Stücke – Alexander Honold: Nachwort: Noch einmal. Erzählen als Wiederholung des Erzählens 
Walter Benjamin wurde am 15. Juli 1892 als erstes von drei Kindern in Berlin geboren und nahm sich 26. September 1940 in Portbou/Spanien das Leben. Benjamins Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Nach dem Abitur 1912 studierte er Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie in Freiburg im Breisgau, München und Berlin. 1915 lernte er den fünf Jahre jüngeren Mathematikstudenten Gershom Scholem kennen, mit dem er Zeit seines Lebens befreundet blieb. 1917 heiratete Benjamin Dora Kellner und wurde Vater eines Sohnes, Stefan Rafael (1918 –1972). Die Ehe hielt 13 Jahre. Noch im Jahr der Eheschließung wechselte Benjamin nach Bern, wo er zwei Jahre später mit der Arbeit Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik bei Richard Herbertz promovierte. 1923/24 lernte er in Frankfurt am Main Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer kennen. Der Versuch, sich mit der Arbeit Ursprung des deutschen Trauerspiels an der Frankfurter Universität zu habilitieren, scheiterte. Benjamin wurde nahegelegt, sein Gesuch zurückzuziehen, was er 1925 auch tat. Sein Interesse für den Kommunismus führte Benjamin für mehrere Monate nach Moskau. Zu Beginn der 1930er Jahre verfolgte Benjamin gemeinsam mit Bertolt Brecht publizistische Pläne und arbeitete für den Rundfunk. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten zwang Benjamin, im September 1933 ins Exil zu gehen. Im französischen Nevers wurde Benjamin 1939 für drei Monate mit anderen deutschen Flüchtlingen in einem Sammellager interniert. Im September 1940 unternahm er den vergeblichen Versuch, über die Grenze nach Spanien zu gelangen. Um seiner bevorstehenden Auslieferung an Deutschland zu entgehen, nahm er sich das Leben.

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