Ein Plädoyer für die Weltrevolution mit Stil – das Buch über Karriereverweigerung und das Ende der neoliberalen Epoche
»Was könnten wir nicht alles, wenn wir dürften, wie wir wollten – wenn wir einfach alles sausen ließen, die große Verweigerung im Kleinen ausriefen. Dann würden wir spazieren mit Henry David Thoreau, mit Onkel Teddy auf dem Rücken liegend ›rien faire comme une bête‹, mit dem schönen Albert im offenen Cabriolet ins innere Lourmarin fahren. Und mit Bartleby lakonisch hauchen: »I would prefer not to …«. (Christian Dries)
Gut, Bartleby verstört nicht nur seine Umgebung, sondern auch sich selbst und ist am Ende tot. Aber konsequenter kann man nicht generalstreiken (und dabei auch noch so höflich bleiben).
»Verweigerung ist nur der Anfang!« – 2014 wurde das Haus Bartleby,
Zentrum für Karriereverweigerung e.V., als Thinktank gegen frenetisches
Wirtschaften und Vollbeschäftigung gegründet. Die vier Gründer und ihr
weit verzweigtes Netzwerk betreiben hier aktive Lobbyarbeit für ein
neues Verständnis von Arbeit, für Selbstermächtigung und Emanzipation
vom kapitalistischen Wachstums- und Karrierefetisch. Sag alles ab!
versammelt elegante und egalitäre Plädoyers aus diesem Kosmos von Mira
Assmann, Antonia Baum, Niels Boeing, Deichkind, Christian Dries, Sonja
Eismann, Alix Faßmann, David Graeber, Paul Herden, Das
Kapitalismustribunal, Oliver Kociolek, Andrea Komlosy, Van Bo
Le-Mentzel, Anselm Lenz, Dirk von Lowtzow, Hans-Peter Müller, Martin
Nevoigt, Guillaume Paoli, Jörg Petzold, Volka Polka, Lucy Redler, Ulrich
Renz, Holger Schatz, Heiko Sievers, Hendrik Sodenkamp, Patrick Spät,
Nis-Momme Stockmann, TAPETE, Yanis Varoufakis, Elisabeth Voß, Anne
Waak.