Ein Wegweiser, eine Orientierungshilfe - Richtung Utopie.
»Träumt einer, so bleibt er niemals auf der Stelle stehen.« Ernst Bloch
Mehr Sehnsucht wagen!
So der Appell dieses Buches in Richtung Politik, die viele Menschen nur noch als machtfixiert, tendenziell seelenlos und hyperrational erleben. Das Ergebnis sind Bürgerproteste. Nicht nur auf der Straße, sondern auch im Wahllokal, an der Urne, wo mit der Piraten-Partei eine andere Form der Politik gewählt wird. Mehr Sehnsucht wagen hieße, nicht immer nur das Bruttoinlandsprodukt, sondern die Träume und Lebensqualität der Bürger zu einem wichtigen Gradmesser für politische Entscheidungen zu machen.
Mehr Sehnsucht leben!
Dieser andere Appell des Buches richtet sich an all die, die schon länger spüren, dass ihnen Entscheidendes im Leben fehlt. Mehr Sehnsucht leben hieße, sich nicht nur der massenhaften Ich-Suche innerhalb der gegenwärtigen Glücksinvasion anzuschließen, sondern die erlebten Defizite im Alltag anzugehen. Das setzte voraus, diesem Gefühl erst einmal auf die Spur zu kommen. Auch dabei ist dieses Buch Wegweiser, Orientierungshilfe. Es nimmt den Leser mit auf eine Art poetische Sehnsuchtsreise, die wiederum Lust auf echten Aufbruch macht: Aufbruch in Richtung Utopie.
Stimmen zum Buch:
»Was sind das für Zeiten, in denen Politiker ganz selbstverständlich von der Sensibilität der Finanzmärkte reden, aber über die der Menschen kein Sterbenswort verlieren. In denen einem geldgierigen, seelenlosen Moloch menschliche Gefühle attestiert werden, aber die Empfindsamkeit der Bürger glatt ignoriert wird. Was sind das für phantasielose Zeiten, in denen Regierungspolitiker im Käfig des Bekannten, des Immer-schon-Praktizierten, des Möglichen gefangen sind, und das Unbekannte, das Noch-nie-Probierte, das scheinbar Unmögliche noch nicht einmal zu denken wagen.«
»Dieses Buch ist Aufruf und Analyse zugleich, heitere Visionsarbeit und nachdenkliche Beschreibung, die sich der genauen Beobachtung neuer Politik- und Protestformen verdankt, sie als Zeichen eines beginnenden Aufbruchs deutet. Könnte es sein, dass – abseits der klassischen Frontenbildungen und im Angesicht entfesselter Finanzmärkte – die Frage nach dem guten Leben wieder ins Zentrum rückt? Was wäre, wenn das große Gespräch dieser Gesellschaft über ihre Träume tatsächlich in Gang käme und die Diffamierung der Phantasie ein Ende hätte? Man kann den beiden Autoren dieser konkreten Utopie nur gratulieren. Ihr Buch erscheint im richtigen Moment!«
Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen