Die große Abneigung

Wie antisemitisch ist Österreich? Kritische Befunde zu einer sozialen Krankheit
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  • Verlag: Czernin
  • 01.03.2012
  • Buch
  • 280 Seiten
  • festgebunden
  • ISBN: 978-3-7076-0410-8
  • AutorInnen: Maximilian Gottschlich
  • Buchtitel: Die große Abneigung
  • Untertitel: Wie antisemitisch ist Österreich? Kritische Befunde zu einer sozialen Krankheit
  • ISBN: 978-3-7076-0410-8
  • Verlag: Czernin
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 280
  • Erscheinung: 01.03.2012
  • Einband: festgebunden
Jeder zweite Österreicher glaubt, „dass die Juden die internationale Geschäftswelt beherrschen“ und jeder fünfte wünscht sich Politiker, „die ihre Stimme gegen den jüdischen Einfluss im Land“ erheben. Die Vitalität des Antisemitismus in Österreich ist ungebrochen, auch wenn sich sein öffentliches Erscheinungsbild in den vergangenen Jahren verändert hat.

Das Buch „Die große Abneigung“ folgt den antisemitischen Spuren von 1945 bis in die Gegenwart und rekonstruiert entscheidende Etappen der Entwicklung des antisemitischen Diskurses in der Zweiten Republik. Dabei stützt sich der Autor auf zahlreiche empirische Befunde sowohl der Umfrage- als auch der Medienforschung. Heute speist sich der moderne Antisemitismus aus dem Nahost-Konflikt und einer überbordenden Kritik an Israel. Aber wo verläuft die Grenze zwischen legitimer Kritik und antisemitischem Ressentiment? Und: Auf welcher Seite steht hier die Israel-Berichterstattung österreichischer Printmedien? Maximilian Gottschlich versucht Antwort auf diese und andere grundlegende Fragen zu geben und ein differenziertes Bild von Kontinuität und Wandel antisemitischer Vorurteile in der öffentlichen und veröffentlichten Meinung Österreichs zu zeichnen. Sein Buch liefert nicht nur epidemiologische Befunde zur „sozialen Krankheit“ Antisemitismus, sondern ist zugleich ein engagiertes Plädoyer dafür, dem destruktiven Potenzial des Antisemitismus mehr Widerstand entgegenzusetzen als bisher. Wie antisemitisch ist die österreichische Bevölkerung heute – ein Vierteljahrhundert nach der Affäre Waldheim?
Maximilian Gottschlich, geboren 1948 in Wien, seit 1983 Professor am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft Wien. Zahlreiche Studien und Veröffentlichungen, u. a. zu Problemen der Kommunikationsgesellschaft, Medien-Ethik, modernem Antisemitismus und dem Verhältnis von Religion, Medien und Gesellschaft. Langjährige Beschäftigung mit Fragen jüdisch-christlicher Verständigung.

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