Theorie der ethischen Gefühle

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  • Verlag: Meiner
  • Buch
  • LXIV, 604 Seiten
  • Paperback
  • ISBN: 978-3-7873-1936-7
  • AutorInnen: Smith Adam
  • Buchtitel: Theorie der ethischen Gefühle
  • ISBN: 978-3-7873-1936-7
  • Verlag: Meiner
  • Produktart: Buch
  • Seiten: LXIV, 604
  • Einband: Paperback
  • Reihe (Titel): Philosophische Bibliothek
  • Bandnummer: 605
Mit seinem philosophischen Hauptwerk, der "Theorie der ethischen Gefühle", legte Adam Smith den Grundstein für die Ausbildung einer Moralphilosophie, die sich ausdrücklich auf die Ideen der Sympathie und der Solidargemeinschaft beruft.

Die Gründung der Moral auf den Begriff des Mitgefühls oder der "Sympathie" steht im Zentrum des philosophischen Hauptwerks von Adam Smith (1723-1790), der 1759 publizierten Schrift "The Theory of Moral Sentiments". Methodisch orientiert an den Werken der englischen Empiristen Shaftesbury, Mandeville, Hutcheson und Hume, untersucht Smith die Moralsysteme der Vergangenheit, kritisiert die Bemühungen seiner Zeitgenossen um eine Grundlegung der Moralphilosophie und nimmt so zukünftige wichtige Ansätze auf dem Gebiet der Ethik vorweg; sein Werk ist ein Sammelplatz heterogenster, scheinbar konträrer Richtungen der Moralphilosophie. Es kombiniert unterschiedliche Theorien zu einem bemerkenswerten System des "sittlich Richtigen", das sich nicht an Kriterien wie dem der Nützlichkeit ausrichtet, sondern an der Konvention des ausgebildeten Mitgefühls. Der zentrale Begriff ist dabei "Sympathie", ergänzt durch die Einführung der Idee eines unparteiischen Zuschauers, in den sich laut Smith jeder einzelne immer dann versetzt, wenn er moralische Entscheidungen zu treffen hat: "Der impartial spectator läßt die Individuen überlegen, daß sie an der Stelle desjenigen stehen könnten, dem sie ihre Sympathie zuwenden. Daraus entsteht nach Smith ein Motiv, aktuell so zu handeln, wie man an dessen Stelle behandelt werden wollte" (B. Priddat).

"The Theory of Moral Sentiments" wurde mehrfach überarbeitet und ergänzt; diese Ausgabe bietet den Text in der letzten Fassung nach der 6. Auflage von 1790 in der deutschen Übersetzung von W. Eckstein.

  • InhaltV
  • EinleitungXV
  • BibliographieLVII
  • Theorie der ethischen Gefühle1
  • Vorwort des Verfassers3
  • Erster Teil: Über die Schicklichkeit oder sittliche Richtigkeit der Handlungen5
  • Zweiter Teil: Von Verdienst und Schuld oder von den Gegenständen der Belohnung und Bestrafung103
  • Dritter Teil: Über die Grundlage der Urteile, die wir über unsere eigenen Gefühle und unser eigenes Verhalten fällen, und über das Pflichtgefühl177
  • Vierter Teil: Über den Einfluß der Nützlichkeit auf das Gefühl der Billigung287
  • Fünfter Teil: Von dem Einfluß, welchen der Brauch und die Mode auf die Empfindungen der sittlichen Billigung und Mißbilligung üben313
  • Sechster Teil: Wen nennen wir tugendhaft ?343
  • Siebenter Teil: Über einige Systeme der Moralphilosophie435
  • Anmerkungen des Herausgebers565
  • Namenregister601

Adam Smith wird 1723 in Kirkaldy in Schottland geboren. Mit 14 Jahren beginnt er das Studium an der Universität Glasgow in den Fächern Klassische Philologie, Moralphilosophie und Mathematik u.a. als Schüler Hutchesons. 1750 beruft man Smith, der immer noch ohne größere Publikation ist, an die Universität Glasgow. 1759 geht sein erstes großes Werk aus dem ethischen Kurs der moralphilosophischen Vorlesungen unter dem Titel Theorie der ethischen Gefühle hervor, das ihn weit über die Grenzen Schottlands hinaus bekannt macht. In das Zentrum seiner Abhandlung stellte Smith die Frage nach dem moralischen Urteil. Wie Hume hält er dabei die menschliche Natur für die Grundlage der Moral und sieht im Gefühl der Sympathie das entscheidende Motiv für die Billigung bzw. Nichtbilligung einer Handlung.
1776 erscheint Eine Untersuchung über Natur und Ursachen des Wohlstands der Nationen. Nach der Natur und den Ursachen des Wohlstandes und seiner Verteilung fragend, entwickelt Smith hier ein Modell der wirtschaftlichen Mechanismen und spricht sich für die natürliche Freiheit des Marktprozesses aus, dessen Akkumulationsdynamik er erkennt. Die Eigensucht wird dabei zum movens eines effektiven Wohlfahrtssystems transformiert. Damit bleibt die Ökonomie bei Smith ein Teil der Moralphilosophie.
Adam Smith stirbt 1790 in Edinburgh.

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