Laches

Übersetzt und mit einem Nachwort herausgegeben von Jula Kerschensteiner

In den Platonischen Frühdialogen mit ihrem Suchen nach dem Gehalt des Wissens, das wahrhaft "nützt", d.h. die Seele "gut" macht, werden die verschiedensten Aspekte der Arete deutlich. Im Laches geht es um die Tapferkeit, aber nicht um sie allein. Denn wer das Wissen vom Guten hat, hat nicht nur Tapferkeit, sondern auch Besonnenheit, Gerechtigkeit, Frömmigkeit. So scheint das Idealbild des "guten" Menschen auch in diesem Dialog schon auf.