Empirismus
Der Ausdruck Empirismus (griechisch εμπειρισμός, von der Empirie, bzw. lateinisch empiricus, der Erfahrung folgend‘) wird bei Klassifikationen erkenntnistheoretischer Theorieansätze für Theorien gebraucht, welchen zufolge Wissen, verstanden als gerechtfertigte wahre Erkenntnis, zuerst oder ausschließlich auf Sinneserfahrung beruht (inklusive der Verwendung wissenschaftlicher Instrumente). In erkenntnistheoretischen und philosophiegeschichtlichen Darstellungen werden empiristische Positionen oftmals als Gegenentwurf zu Positionen beschrieben, die dann unter der Bezeichnung „Rationalismus“ zusammengefasst werden und welche die Auffassung teilen, dass Weltwissen auch aus reinem Denken ohne vorausgehende Einzelwahrnehmung möglich ist oder dies sogar die primäre oder ausschließliche Erkenntnisquelle ausmacht.
Der neuere Empirismus wurde von Francis Bacon begründet. Bei Thomas Hobbes können empiristische Einstellungen gefunden werden, noch klarer bei John Locke. Außerdem bei George Berkeley, bei David Hume, sensualistisch geprägt bei Étienne Bonnot de Condillac.
Einen induktiven Empirismus begründete John Stuart Mill.
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