Atheismus im Christentum. Zur Religion des Exodus und des Reichs

Ernst Bloch Werkausgabe Bd. 14
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  • Verlag: Suhrkamp
  • 10.11.2009
  • Buch
  • 362 Seiten
  • kartoniert
  • ISBN: 978-3-518-28163-5
  • AutorInnen: Bloch Ernst
  • Buchtitel: Atheismus im Christentum. Zur Religion des Exodus und des Reichs
  • Untertitel: Ernst Bloch Werkausgabe Bd. 14
  • ISBN: 978-3-518-28163-5
  • Verlag: Suhrkamp
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 362
  • Erscheinung: 10.11.2009
  • Einband: kartoniert
  • Reihe (Titel): suhrkamp taschenbuch wissenschaft
  • Bandnummer: 563
  • Auflage: 3. Auflage
Atheismus im Christentum, erstmals 1968 erschienen, gilt – neben dem dritten Band von Das Prinzip Hoffnung – als Ernst Blochs wichtigster Beitrag zur Religionsphilosophie und hat die Theologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflußt. Blochs profunde Kenntnisse vor allem des Judentums und des Christentums verschmelzen vor dem Hintergrund seines Marxismus zu einer originellen Kritik sowohl an den hierarchischen Strukturen des Christentums als auch an der »Leere« des Atheismus. Legendär sind seine Ausführungen zum Verhältnis von Marxismus und Religion. »Nur ein Atheist kann ein guter Christ sein, gewiß aber auch: Nur ein Christ kann ein guter Atheist sein« – so lautet ein Schlüsselsatz dieses Buches, das mit einer Reflexion über »Marx und das Abtun der Entfremdung« endet.
Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. Inzwischen war Bloch nach Berlin zurückgekehrt und der Kommunistischen Partei Deutschlands beigetreten. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Er wurde nach Hitlers Machtübernahme ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Sie heirateten 1934 in Wien. Von 1936 bis 1938 lebten sie in Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. 1957 geriet er jedoch in Konflikt mit der SED und wurde emeritiert. Er zog nach Frankfurt am Main. Spuren und Das Prinzip Hoffnung erschienen 1959 im Suhrkamp Verlag. 1961 nahm Bloch eine Gastprofessur in Tübingen an, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb.
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